Deutsche Dividenden Dinosaurier
Aus der Reihe:
Deutsche Aktien mit 25 Jahren ununterbrochener Dividendenzahlung
Die folgenden Dividendentitel sind eine sehr auserwählte Gruppe, da sie seit mindestens 25 Jahren jährlich Dividenden auszahlen. An der Börse ist das gern gesehen. Weiterlesen
Leerverkäufe von Aktien
Leerverkäufe sind keine Option für Value Investoren
Ein klassischer Leerverkauf ist die Veräusserung eines Wertpapieres über die der Investor zum Verkaufszeitpunkt nicht verfügt. Allgemein beschrieben ist es die Spekulation auf fallende Kurse. Value Investing ist das Identifizieren von unterbewerteten Wertpapieren, um mit dem Kauf eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Man könnte daraus schliessen, dass man das Value Investing auch umdrehen kann und ein Value Investor überbewertete Aktien identifiziert, um mit dem Verkauf überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Dies ist nicht der Fall.
Antizyklische Value-Anlagestrategie
Geheimtipp Portugal, Italien, Griechenland und Spanien?
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„Wie muss sich der Spekulant in einem Börsenzyklus verhalten, um erfolgreich zu sein? Die Beantwortung dieser Frage fällt nach der Schilderung der grossen Booms und anschliessenden Crashes nicht schwer. Er muss natürlich zu den Hartgesottenen gehören und antizyklisch handeln.“
André Kostolany, Die Kunst über Geld nachzudenken, S. 161
Ein wichtiger Bereich des Value Investing ist die antizyklische Anlagestrategie. Hierbei schwimmt man gegen den Strom der Masse, um damit psychologische Überreaktionen am Markt auszunutzen. Kombiniert man den antizyklischen Ansatz zur Marktauswahl mit einer Value-Unternehmensbewertung, kann man auf aussergewöhnliche Anlagemöglichkeiten stossen. Allerdings ist hier ein grossartiges Gespür und hohes Selbstvertrauen notwendig. Man muss sich gegen die Psychologie der Masse stellen.
Der Value-Investor analysiert in diesen „überverkauften“ Märkten einzelne Unternehmen und investiert langfristig. Die Idee hinter antizyklischem Investieren ist die Umkehr von „the trend is your friend“ und die Geduld auf einen Wechsel zu warten. Je niedriger ein Kurs gefallen ist, desto grösser ist die Chance auf zukünftige Kursgewinne. Zusätzlich gilt umso länger ein Kurs einem Trend folgt, umso wahrscheinlicher wird die Trendumkehr, wenn keine existenziellen Daten dagegensprechen. Dieser Ansatz widerspricht vollkommen der technischen Analyse und wer eine Vorliebe für diese spielerische Strategie besitzt, sollte hier aufhören zu lesen. Für alle anderen werde ich die Idee der antizyklischen Anlage-Strategie hier vertiefen. Weiterlesen
Eine einfache Formel für den inneren Wert
Oder die nicht existierende Buffett-Value-Formel
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Warren Buffett hat nie explizit eine Formel veröffentlicht, wie man den Wert eines Unternehmens berechnen kann. Am Ende des letzten Jahres war jedoch Robert P. Miles an unserer Universität und hielt einen Vortrag über Warren Buffetts Anlagestrategie. Er hat persönliche Interviews mit ihm geführt und mehrere Bücher über seine Anlageverhalten und Berkshire Hathaway veröffentlicht, wie z. B. Warren Buffett Wealth: Principles and Practical Methods Used by the World’s Greatest Investor. In einem überfüllten Hörsaal (ist bei uns normalerweise selten) hat er uns erzählt, dass Warren Buffett zwar keine Formel zur Berechnung des Unternehmenswertes gegeben hat, jedoch einige Hinweise fielen liess, wie diese Bewertung aussehen könnte. Die erhaltende einfache Formel stammte zu meiner Enttäuschung von Benjamin Graham „Intelligent Investieren“ (Kapitel: Wertpapieranalyse für Anfänger: Eine allgemeine Strategie):
Wert = aktueller Gewinn * (8,5 + 2*Wachstum)
Der inneren Wert, den man erhält, ist wie alle Berechnungen abhängig von den Eingabegrössen. Als Wachstum würde ich das durchschnittliche Gewinnwachstum der letzten 10 Jahre annehmen und als Gewinn einen normalisierten aktuellen Gewinn. Mit Normalisierung meine ich, dass sowohl Ausreisser nach oben als auch nach unten geglättet werden. Da die Formel vor allem eine schnelle und einfache Bewertung zulassen soll, würde ich hier nach Bauchgefühl agieren, d.h. sich die Gewinne der letzten 10 Jahre ansehen und dann den letzten Gewinn in die Wachstumsreihe je nach dem anpassen. Um den inneren Wert pro Aktie zu erhalten, kann man das erhaltene Ergebnis durch die Anzahl Aktien teilen oder direkt den Gewinn pro Aktie benutzen. Anschliessend rät Robert P. Miles nach Warren Buffett Manier einen Sicherheitsabschlag von 30% vorzunehmen. Notiert die Aktie unter diesem Wert, ist sie eine Kaufempfehlung.
Ich persönlich würde mich aber nicht allein auf diese Formel verlassen sondern weitere Überlegungen anstellen, vor allem hinsichtlich des Geschäftserfolges. Dies geht mit ausführlicheren Berechnungsmethoden besser, da man sich länger mit dem Unternehmen beschäftigen muss.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, könnte dich auch die Formel Easy Buffett interessieren.
Praktiker Anleihe: Bilanz Q4/11
Sicheres Polster im Falle einer Insolvenz mit hohem Gewinn-Potenzial im Falle einer Restrukturierung
Für eine umfassende Auseinandersetzung zu Thema Investieren in Anleihen und Praktiker:
Zu Bedenken ist die derzeitige Verhandlung über eine Zinsreduktion bei der Praktiker Anleihe 11/16. Die erste Abstimmung scheiterte, da die Beteiligung von 50 Prozent unterschritten wurde. Bei einem zweiten Wahlgang auf einer Gläubigerversammlung ist ein Quorum von 25 Prozent nötig. Bei dieser müssen 75% der anwesenden Gläubiger der Zinssenkung zustimmen. Ich bin gegen diese Zinsreduktion, da mir die Beteiligung der Aktionäre an der Sanierung zu gering erscheint und diese stattfinden muss, bevor die Gläubiger irgendeine Zustimmung zur Reduktion ihrer Ansprüche geben. Weiterlesen
Timing…
…für Value Investoren
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Wenn Aktien boomen, geht das oft zulasten des Anleihenmarkts – und umgekehrt. Diese alte Börsenweisheit aus „The Intelligent Investor“ (dt.: „Intelligent Investieren„) von Benjamin Graham stimmt heute leider nicht mehr. Die negative Beziehung zwischen diesen beiden Anlageklassen ist weitgehend verloren gegangen.
Als Alternative zum Kapitalmarkt nutze ich zurzeit leider nur mein Cash-Konto, was Sub-Optimal ist. Des Weiteren hat Benjamin Graham Kapitel 8 dazu genutzt, den Investor über die Schwankungen der Börse aufzuklären. Hierbei beschreibt er meiner Meinung nach sehr gut die Aspekte, die hinter einer reinen Timing- oder Markttechnischer-Anlagestrategie stecken. Außerdem zeigt er diverse Probleme der Vorhersage von Marktschwankungen auf
Buy-and-Hold für mich nicht das Richtige
Trotzdem ist er im Allgemeinen kein Verfechter der reinen Buy-and-Hold-Strategie, die unter vielen Value-Investoren sehr verbreitet ist. Dagegen sagt er man soll die langen Börsenzyklen bzw. den Aktienkurs systematisch nutzen und immer verstärkt im schwächeren (pessimistischen) Markt investieren und im stärkeren (optimistischen) desinvestieren. Das Prinzip dahinter ist einfach: Kaufe günstig Unternehmensbeteiligungen in schwachen Phasen des Aktienmarktes. Warte, bis diese sich erholt haben und lege dein Geld in den starken Phasen aufs Konto – die Problematik liegt in der Entscheidung, wann ein Markt von den anderen Anlegern zu pessimistisch oder optimistisch bewertet ist. Weiterlesen
Festverzinsliche Wertpapiere
Wann sind Anleihen Aktien überlegen?
Wie ich in „Wer, wie, was – wieso, weshalb, warum – wernicht fragt, bleibt dumm?“ festgehalten habe, gibt es drei Basis-Anlageformen. Ein großes Vermögen als Value Investor aufzubauen, wie zum Beispiel Warren Buffett, erreicht man normalerweise über Beteiligungen am Eigenkapital. Trotzdem gibt es manchmal außergewöhnliche Zeiten, in denen Anlagen in anderen Kapitalformen vorzuziehen sind. Diese Zeiten sind normalerweise kurz und müssen höhere Gewinne versprechen, als eine Unternehmensbeteiligung.
Der Grund liegt in dem Verhältnis von Fremd- und Eigenkapital. Wenn eine Unternehmung versucht ihre Eigenkapitalrendite durch die Aufnahme von Fremdkapital zu hebeln (financial leverage), funktioniert dies nur solange, die Gesamtrendite grösser der Fremdkapitalkosten (bzw. der Fremdkapitalgeberrendite) ist. Das heißt, im natürlichen Zustand muss die Rendite von festverzinslichen Wertpapieren kleiner der Rendite von Eigenkapitalgebern sein. Dies wird auch unterstützt von dem ersten Grundsatz der Kapitalanlage: Rendite und Risiko stehen in einer positiven Beziehung zueinander. Gewinnschwankungen und Verluste werden vom Eigenkapital aufgenommen und abgefedert, bevor sie das Fremdkapital angreifen.
Welche Kriterien sollte man beim Kauf von Anleihen anwenden?
Grundsätzlich sollte man aber auch beim Kauf eines festverzinslichen Wertpapiers nach jenen Kriterien vorgehen, die man beim Kauf von Unternehmensbeteiligungen anzuwenden pflegt. Das heißt, man muss sich die Rentabilität, Sicherheit und Liquidität des emittierenden Unternehmens genau ansehen. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk bei Kauf einer Anleihe auf der Sicherheit und Liquidität, weniger auf der Rentabilität.
Für den Fremdkapitalgeber ist entscheidend, dass genügend Cash-Flow generiert wird, um seine Ansprüche zu decken. Ob das Unternehmen zusätzlich Geld erwirtschaftet oder nicht, spielt für ihn keine Rolle. Anleihen haben von sich selbst aus ein beschränktes Wachstumspotenzial, da die Verzinsung und die nominale Rückzahlung von vornherein fixiert sind.
Aus diesem Grund sind Unternehmen, die stetige und hohe Cash-Flows genieren, die beste Wahl. Zu ihnen gehören Unternehmen des täglichen Gebrauchs, wie Telekommunikation, Energie oder Konsumgüter. Staaten erfüllen zwar auch die Kriterien des stetigen und hohen Cash-Flows, allerdings ist die Pflicht/Gnade der Zins- und Rückzahlung ein reiner politischer Wille. Aus diesem Grund sind meiner Meinung nach Unternehmensanleihen den Staatsanleihen vorzuziehen. Dies gilt insbesondere für unsichere Zeiten, die oft die einzige rentable Möglichkeit in festverzinsliche Wertpapiere zu investieren, darstellen.
Wie sieht der Markt in ruhigen Zeiten aus?
In ruhigen Zeiten schwankt ein Anleihenkurs ziemlich eng um seinen nominal Wert (100 %), beeinflusst allein von den Schwankungen des allgemeinen Zinssatzes. Dies ist das Hauptargument für die Sicherheit von Anleihen innerhalb der allgemein verbreiteten Finanzmarkttheorie.
Nach meiner Meinung sind Kursschwankungen allerdings kein guter Indikator für das Risiko oder die Sicherheit einer Anlage. Große Verwerfungen bei Anleihen gibt es immer nur dann, wenn tatsächliches Ausfallrisiko wahrgenommen wird. Dieses hängt, wie bei Aktien, vom Produkt, der Strategie, den Mitarbeitern, dem Standort, der Struktur, dem Management usw. des Unternehmens ab.
Allerdings ist mir schon mehrmals aufgefallen, dass im Falle eines erhöhten Ausfallrisikos der Kursverfall von Anleihen stark übertreibt, dies hab ich bei der Insolvenz von General Motors und zuletzt beim Kauf der Praktiker-Anleihe 02/16 genutzt. Hierbei hab ich grundsätzlich das Risiko/die Sicherheit in Form einer Liquidierungsrechnung durchgeführt und die Chance/Rentabilität in Form des maximal zu erwartenden Gewinns.
Meine Liquidierungsrechnung aus der Bilanz für Praktiker lautet wie folgt:
Aktiva:
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|||
Bezeichnung
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Bilanzierter Wert
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Recovery-Rate
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Recovery-Wert
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Cash
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190 Mio.
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100 %
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190 Mio.
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Sachanlagen
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400 Mio.
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25 %
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100 Mio.
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Vorräte
|
800 Mio.
|
25 %
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200 Mio.
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Forderungen
|
130 Mio.
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50 %
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65 Mio.
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Aktiva total
|
555 Mio.
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Passiva:
|
|||
Bezeichnung
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Bilanzierter Wert
|
Recovery-Rate
|
Recovery-Wert
|
Verbindlichkeiten
|
1’300 Mio.
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42,7 % | 555 Mio. |
Eigenkapital
|
480 Mio.
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0 &
|
0 Mio.
|
Die Sicherheit für das eingesetzte Kapital ist also ab einem Anleihen Kurs von kleiner 42,7% gegeben, unabhängig von der Volatilität des Kurses.
Chancen/Rendite-Verhältnis bei einer Schrottanleihe
Die zweite Frage ist die Chance/Rendite, die sich aus einem Kauf der Anleihe zum Kurs von 42,7 % ergibt. Prinzipiell muss man hier zwei Größen unterscheiden den aktuellen Zinssatz und die Gesamtrendite. Der aktuelle Zinssatz ergibt sich aus Kupon/Marktwert (5,875/42,7 = 13,76 %). Er stellt die Rendite dar, wenn Praktiker zwar weiterhin Zinszahlungen tätigen kann, aber keine Anschlussfinanzierung zur Rückzahlung der Anleihen bekommt.
Die Gesamtrendite lässt sich mithilfe des internen Zinsfusses bestimmten und beträgt 34,21 %. Sie stellt die maximal mögliche jährliche Rendite dar, wenn Praktiker keinen Zahlungsausfall aufweist. Bei einem Kurs von 42,70 Euro bedeutet das ein Gesamtgewinn von 14,61 Euro pro Anteilsschein.
Ein Unternehmen mit einem KGV von acht bis zehn, welches einen Gewinn nach Steuern von 14,61 Euro pro Aktie erwirtschaftet, müsste 116 bis 146 Euro pro Anteilschein wert sein. Das ist das Dreifache der Summe, die ich für die Praktiker Anleihe gezahlt habe, allerdings mit der Einschränkung, dass ich mir nicht sicher bin, ob das Investment tatsächlich die Rendite abwirft. Allerdings denke ich, dass eine solche Anleihenkonstellation eine bessere Gewinnchance eröffnet, als ich mit anderen Geschäftsvorhaben wahrnehmen könnte.
Fazit
Der Kauf von Anleihen zählt weder zu meinen favorisierten Anlageformen, noch erzielt man damit langfristig die höchsten Gewinne. Sie bieten aber die Möglichkeit, Vermögenswerte kurzfristig gewinnbringend zu parken, wenn man sichere Unternehmen mit Gütern des täglichen Gebrauchs wählt. Gleichzeitig kann man auf die Chance warten, das richtige Unternehmen zu kaufen und eine langfristige Aktienbeteiligung einzugehen. Eine Ausnahme liegt dann vor, wenn der Markt aus besonderen Gründen eine Gelegenheit bietet, mit der eine angemessene Rendite bei akzeptablem Risiko zu erzielen ist.
Weiter Information zur Praktiker Anleihe:
Erklärung des Easy Buffett mit Unternehmensanalyse: Coca Cola Company
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„Manchmal wird die Aktie als ‚billig‘ oder ‚attraktiv‘ bezeichnet, weil sie, gemessen an den laufenden oder in nächster Zukunft zu realisierenden Unternehmensgewinnen, auf den ersten Blick zu einem scheinbar niedrigen Kurs angeboten wird. Eine derartige Bewertung ist zwar wichtig, doch als Grundlage für eine Anlageentscheidung wird sie kaum ausreichen, da eine seriöse Ermittlung des Unternehmenswertes auf Basis kurzfristiger Gewinn nicht möglich ist.“
– Benjamin Graham. Security Analysis.
Der Easy Buffett dient der Rendite-Berechnung y einer Aktie x unter der Berücksichtigung mehrerer unsicherer Annahmen über einen längeren Zeitraum. Er ist eine Ableitung zur Bestimmung der Rendite aus dem Buch „Buffettology“ von Mary Buffett & David Clark. Er hilft eine schnelle, übersichtliche und gleichzeitig tiefgründige Rendite-Analyse eines Unternehmens durchzuführen ohne dabei höhere finanzmathematische Kenntnisse vorauszusetzen.