Update Juli: Unternehmensanalysen
Hier findet ihr einige kurze Anmerkungen zu den Firmen in meinem aktuellen Portfolio: Weiterlesen
Hier findet ihr einige kurze Anmerkungen zu den Firmen in meinem aktuellen Portfolio: Weiterlesen
Solide! Kopierbar? Herzstück der Firma ist ein Warenwirtschaftssystem, welches nach meiner Ansicht ein Wettbewerbsvorteil gegenüber neuen Unternehmen ist. Nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang sieht das Unternehmen auf dem Papier günstig aus. Weiterlesen
Die Frage, die man sich bei Salzgitter stellen und die jeder für sich beantworten muss, ist, wird Salzgitter diesen Konjunkturzyklus überleben oder nicht? Weiterlesen
In der folgenden Artikelserie, gucke ich mir Mythen, vermeintliche Mythen, Weisheiten und sonstige Regeln über das Investieren an und hinterfrage sie mit meiner persönlichen Einstellung und Wissen. Weiterlesen
In der folgenden Artikelserie, gucke ich mir Mythen, vermeintliche Mythen, Weisheiten und sonstige Regeln über das Investieren an und hinterfrage sie mit meiner persönlichen Einstellung und meinem Wissen. Weiterlesen
Die Salzgitter AG ist ein Massenguthersteller mit wenig Preismacht. Neben dem Stahl-, Röhren- und Technologiesegment dominiert vor allem das Handelssegment das Unternehmen. Damit ein solches Geschäft für einen Value Investor attraktiv ist, muss der Preis stimmen. Ein KBV von unter 0,5 deutet darauf hin. Weiterlesen
Viele Menschen denken, es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Aktien und Unternehmen. Das ist falsch! Aktionäre, die ihre unternehmerischen Pflichten nicht kennen, werden von der Börse getrieben und verschenken bares Geld. Weiterlesen
Wer möchte nicht frei sein und Dinge tun, die einem Spass macht? Für viele sind die einzigen Probleme die Zeit und das Geld. Eines der fiesen Dinge im Leben ist, dass man meistens entweder das eine oder das andere hat. Als Student hat man oft viel Zeit, aber kein Geld. Danach hat man meistens einen gut bezahlten Job ergo Geld, aber keine Zeit. Weiterlesen
Die Mayr-Melnhof Karton AG ist der europäische Marktführer im Karton- und Schachtelgeschäft. In einem stagnierenden Marktumfeld ist sie kontinuierlich gewachsen. Obwohl sie eine Expansionsstrategie auf Übernahmen führt, hat sie eine sehr solide Bilanz.
Auf der Suche nach interessanten Unternehmen bin ich auf die Mayr-Melnhof Karton AG gestossen. Dessen Produkte sind in fast jedem Haushalt zu finden, obwohl die wenigsten jemals von ihr gehört haben. Das österreichische Unternehmen stellt Faltschachteln und Karton für die Produkte von diversen Markenherstellern wie Nestlé, Kellogg’s, Barilla oder Dr. Oetker her. Obwohl das Geschäft dem weltweiten Wirtschaftszyklus unterliegt, zeichnet sich die Mayr-Melnhof Karton AG durch eine grosse Kontinuität aus.
Die Mayr-Melnhof Karton AG hat zwei von einander operativ getrennte Geschäftseinheiten: Faltschachteln und Karton. Obwohl eine Verbindung besteht, sind die beiden Einheiten in unterschiedlichen Märkten tätig. Die Geschäftseinheit ‚Karton‘ verkauft seine Produkte zu handelsüblichen Preisen an die Geschäftseinheit ‚Faltschachteln‘. Das Kerngeschäft konzentriert sich regional auf Europa (ca. 90 % des Umsatzes), auch wenn es die ersten Produktionsstätten in Lateinamerika und Asien gibt.
Der Karton- und Verpackungsmarkt sind in Europa stagnierend. Aus dem Geschäftsbericht der Mayr-Melnhof Karton AG geht hervor, dass seit mehr als 20 Jahren keine neue Kartonmaschine in Europa aufgestellt wurde – ziemlich bemerkenswert. Das Management erwartet auch für die Zukunft keine grosse Veränderung des Marktes, obwohl durch kontinuierliche technologische Modernisierung ein intensiver Wettbewerb besteht. Dass heisst die einzige Möglichkeit in diesem Marktumfeld zu wachsen ist über Konsolidierung. Hierbei agiert die Mayr-Melnhof Karton AG aus einer starken Position heraus, da sie in beiden Segmenten zu den europäischen Marktführen gehört.
Da es im Karton- und Verpackungsmarkt kaum Preismacht gibt, ist die einzig Chance Geld zu verdienen über eine Kostenführerschaft. Diese strebt die Mayr-Melnhof Karton AG durch die Marktführerschaft, die eine wettbewerbsstarke Kostenbasis ermöglichen sollte, an. Hierbei konzentriert sich das Unternehmen auf seine beiden Kernkompetenzen und versucht durch Übernahmen zu wachsen. Die zu übernehmenden Unternehmen müssen dabei in der Region, des Preises und der Grösse zu der Mayr-Melnhof Karton AG passen.
Insgesamt bin ich kein Freund von Unternehmen, die über Kostenführerschaft Marktanteile gewinnen. Warum die Mayr-Melnhof Karton AG doch interessant ist, liegt an folgendem Punkt: Der Verpackungsmarkt ist gegen meiner ersten Intuition ein stark fragmentiertes und regionales Geschäft.
Neben dem eigentlichen Produkt geht es meiner Meinung nach vor allem um die Betreuung der Kunden. Da heutzutage jede Verpackung eine Präsentation am Point-of-Sales ist, müssen die Schachteln immer einzigartiger werden und ändern sich in immer kürzeren Abständen. Die Verpackungsserien werden damit immer kleiner und es besteht ein grösserer Koordinierungsaufwand zwischen Kunde und Produzente. Dieser Koordinierungsaufwand reduziert die Gefahr von überregionalen oder internationalen Faltschachtelproduzenten.
Da die Mayr-Melnhof Karton AG nach eigenen Aussagen gleichzeitig der grösste Faltschachtelproduzent in Europa ist und mit vielen kleinen Produktionsstätten regional auftritt, sehe ich hier gegenüber kleineren, mittelständischen Gewerbeunternehmen zusätzlich einen natürlichen Vorteil im Einkauf und der Verteilung der Gemeinkosten, der einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Es droht im Faltschachtelgeschäft also keine Gefahr von einem Billigproduzenten aus China überrollt zu werden. Gleichzeitig sollte die Kostenstruktur langfristig besser sein als die der Konkurrenz.
Anders verhält es sich mit dem Kartongeschäft, hier sehe ich keinen langfristigen Wettbewerbsvorteil der Mayr-Melnhof Karton AG. Laut ihres Geschäftsberichtes entfallen heute mehr als 70 % der europäischen Kartonkapazitäten auf die fünf grössten Anbieter, zu denen auch die Mayr-Melnhof Karton AG gehört. Würde das Unternehmen ausschliesslich aus diesem Segment bestehen, käme eine Investition in die Mayr-Melnhof Karton AG für mich nicht in Frage.
Auch wenn es Zyklen in der Gewinnentwicklung gibt, wächst das Karton- und Verpackungsmaterialgeschäft der Mayr-Melnhof Karton AG gleichmässig. Wenn man sich überlegt, dass sie der heimliche König der europäischen Konsumgesellschaft sind, dann ist auch klar warum. Von Zeit zu Zeit schrumpft der Binnenmarkt in Europa, aber selten geht die Nachfrage von Gütern des täglichen Bedarfs wie Waschmittel, Cornflakes oder Pasta zurück. Deshalb schwankt der Konsumgüterverpackungsmarkt, ähnlich wie der Konsumgütermarkt, wenig. Die Eigenkapitalrendite pendelt nur leicht um 12 %.
Eigenkapitalrendite (in Mio. EUR) |
|||
Jahr |
Gewinn |
Eigenkapital |
EK-Rendite |
2012 |
119,5 |
1‘088,8 |
11 % |
2011 |
118,7 |
1‘005,9 |
12 % |
2010 |
110,4 |
983,1 |
11 % |
2009 |
97,4 |
964,3 |
10 % |
2008 |
96,9 |
913,7 |
11 % |
2007 |
116,6 |
933,9 |
12 % |
2006 |
108,4 |
856,7 |
13 % |
2005 |
94,8 |
769,7 |
12 % |
2004 |
103,3 |
713,6 |
14 % |
2003 |
90,9 |
637,3 |
14 % |
2002 |
83,3 |
572,0 |
15 % |
Durchschnitt |
12 % |
Laut dem Geschäftsbericht soll langfristig ein Drittel des Jahresüberschusses an die Aktionäre ausgeschüttet werden und die Dividende pro Aktie absolut steigen. In den letzten zehn Jahren ist das der Mayr-Melnhof Karton AG relativ gut gelungen. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt dabei ca. 2,7 %.
Ausschüttungsquote (in EUR) |
||||
Jahr |
Gewinn pro Aktie |
Dividende |
Ausschüttungquote |
|
2012 |
5,96 |
2,25 |
38 % |
|
2011 |
5,91 |
2,10 |
36 % |
|
2010 |
5,39 |
1,95 |
36 % |
|
2009 |
4,44 |
1,70 |
38 % |
|
2008 |
4,38 |
1,70 |
39 % |
|
2007 |
5,22 |
1,70 |
33 % |
|
2006 |
4,79 |
1,40 |
29 % |
|
2005 |
4,20 |
1,30 |
31 % |
|
2004 |
4,64 |
1,95* |
42 % |
*inkl. Bonus 0,75 Euro |
2003 |
4,13 |
1,10 |
27 % |
|
2002 |
3,79 |
1,00 |
26 % |
|
Durchschnitt |
34 % |
Der grösste Aktionär der Mayr-Melnhof Karton AG ist ein Syndikat bestehende aus den Kernaktionärsfamilien, die zusammen 59 % am Grundkapital halten. Mit diesen Ankeraktionären, die sich bewusst zu der Firma bekennen, scheint eine Übernahme durch einen aggressiven Investor mit Heuschreckenmentalität unwahrscheinlich, obwohl die Firma für einen solchen Anleger attraktiv ist.
Der Grund für die Attraktivität könnte die hohe Eigenkapitaldecke sein. Bei konstanten Gewinnen könnte man eine Übernahme grösstenteils durch Fremdkapital finanzieren und über eine Sonderdividende dem Unternehmen aufladen. Meistens bereitet es den Unternehmen aber einige Probleme weiter im gleichen Masse zu wachsen, wenn die Flexibilität in der Finanzierung wegfällt. Nach meinem Debakel mit Pfleiderer vor einigen Jahren bevorzuge ich Unternehmen mit wenig Fremdkapital, die auch schlechte Zeiten durchstehen können.
EK-Quote (in Mio. EUR) |
|||||
Jahr |
Eigenkapital |
Goodwill |
Bilanzsumme |
EK-Quote |
EK-Quote bereinigt |
2012 |
1‘088,8 |
88,3 |
1‘627,4 |
67 % |
61 % |
2011 |
1‘005,9 |
86,0 |
1‘566,6 |
64 % |
59 % |
2010 |
983,1 |
85,4 |
1‘520,9 |
65 % |
59 % |
2009 |
964,3 |
62,7 |
1‘391,8 |
69 % |
65 % |
2008 |
913,7 |
59,3 |
1‘425,9 |
64 % |
60 % |
2007 |
933,9 |
55,9 |
1‘533,5 |
61 % |
57 % |
2006 |
856,7 |
53,8 |
1‘496,0 |
57 % |
54 % |
2005 |
769,7 |
36,5 |
1‘346,4 |
57 % |
54 % |
2004 |
713,6 |
36,0 |
1‘294,5 |
55 % |
52 % |
2003 |
637,3 |
40,0 |
1‘184,6 |
54 % |
50 % |
2002 |
572,0 |
40,9 |
1‘175,2 |
49 % |
45 % |
Die Mayr-Melnhof Karton AG ist mit seiner Konzentration auf ihre zwei Kernsegmente gut aufgestellt. Auch wenn man kein überragendes Wachstum in einem stagnierenden Markt erwarten kann, scheint das Unternehmen durch Übernahmen an Marktanteilen zu gewinnen. Mit seiner soliden Kapitalstruktur sehe ich wenig Risiko für eine plötzliche Schieflage. Die Mayr-Melnhof Karton AG ist ein gutes Unternehmen, welches sichtbar in der Vergangenheit Geld verdiente, für das ich aber nicht zu viel bezahlen möchte. Da bei meiner letzten Unternehmensanalyse zu K+S die Frage kam, welchen Preis ich für fair halte, beantworte ich diese direkt: Mein Wohlfühlpreis wäre in diesem Fall unter 70 Euro.
Da die Mayr-Melnhof AG in meinem Bekanntenkreis recht unbekannt war, würde ich gerne eure Meinung zu dem Unternehmen hören. Hinterlasst dafür doch einfach einen kurzen Kommentar!
Easy Buffett: |
|
aktueller Kurs |
84,00 |
Buchwert |
54,44 |
aktueller Gewinn |
6,53 |
Einstandsrendite |
7,8% |
ØEigenkapitalrendite |
12% |
Ausschüttungsquote |
33% |
EK-Wachstum |
8% |
Jahre n |
10 |
Buchwert in n Jahren |
117,97 |
Gewinn in n Jahren |
14,16 |
KGV |
10 |
Kurs in n Jahren |
141,56 |
∑Dividenden in n Jahren |
35,97 |
Rendite |
7,77% |
Erklärung des Easy Buffett.
K+S steht für Kali und Salz. Neben der langjährigen Geschichte ist das Unternehmen hauptsächlich in einem interessanten Marktumfeld tätig. Trotz guter Bewertung nehme ich das Unternehmen nicht in mein Portfolio auf.
Die K+S AG ist ein Bergbauunternehmen mit dem Schwerpunkt Kali- und Salzförderung aus Kassel. Kali und Salz wird in der Landwirtschaft und der Industrie genutzt und ist eine Massenware. Kein Anbieter kann einen Vorteil durch Marke, Qualität oder Zusatznutzen erzeugen. Das einzige Verkaufsargument ist der Preis. Eigentlich schlechte Voraussetzungen um in meine Watchlist zu gelangen, geschweige denn in mein Portfolio. Der Markt wird jedoch von einem Oligopol aus fünf Anbietern beherrscht: Uralkali (Russland), Potash (Kanada), Belaruskali (Weissrussland), Mosaic (USA) und K+S (Deutschland). Ausserdem ist die K+S Aktien eine der wenigen nicht Bank- oder Energieaktien, die die massive Kursentwicklung des DAX im letzten Jahr nicht mitgemacht hat. Zwei Gründe für mich das Unternehmen einmal näher zu betrachten.
K+S kann auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken. Das Unternehmen ist aus mehreren deutschen Kali-Bergwerksgesellschaften hervorgegangen, die Ende des vorletzten Jahrhunderts den Weltmarkt über ein Kali-Kartell beherrscht haben. Die K+S AG hat heute noch einen Marktanteil von ca. 11 % und gehört damit zu den grössten Anbieter weltweit.
1901 trat die Salzdetfurth AG dem deutschen Kali-Kartell bei, in dem die meisten deutschen Kali-Bergwerksgesellschaften nach dem Ende des Kali-Syndikats (1888–1898) vereinigt waren. Ziel des Kartells war die Sicherung der marktbeherrschenden Stellung auf dem Weltmarkt. Heute wird der Markt von wenigen grossen Unternehmen beherrscht. In solchen Märkten besteht grundsätzlich eine höhere Kartellgefahr als in stark fragmentierten Märkten. Auch wenn ich K+S und seinen Konkurrenten nichts unterstellen möchte, muss jedem Aktionär, der in einen solchen Markt investiert, die potenzielle Gefahr eines Kartells und einer anschliessenden Strafe bewusst sein.
Dies spielt auch für die immer wieder aufkommenden Gerüchte einer Übernahme von K+S eine Rolle. Zwar werden meistens finanzstarke Minen-Betreiber als mögliche Käufer gehandelt, wenn man aber davon ausgeht, dass sich einer der Konkurrenten K+S einverleiben könnte, ruft das definitiv einen der Kartellwächter auf den Plan.
Da ich aber nicht auf eine mögliche Übernahme spekuliere, schaue ich im nächstens Schritt in die Bilanz. Eine wichtige Messgrösse von Bergbauunternehmen ist dabei ihre Reserve. Im Fall von K+S wurde diese Ende 2012 geprüft und beträgt mit der derzeitigen Förderungsleistung für Kali maximal 40 Jahre und für Salz durch Gewinnung aus dem Meer ist die Förderung unbegrenzt. Realistisch für die gesamte Förderung sind 30 bis 40 Jahren anzunehmen (siehe Geschäftsbericht K+S, S. 216). Die grössten Abbaugebiete liegen in Norddeutschland (Kali), USA (Salz), Kanada (Salz) und Chile (Salz).
Der Gewinn hat sich mit Ausnahme 2007 und 2009 gut entwickelt (siehe Tabelle Rentabilität). Das operative Ergebnis war durchgängig gut. 2007 wirkten sich Marktwertveränderungen und Verluste aus Devisenoptionsgeschäften negativ aus. 2008 hat K+S operativ ein überdurchschnittlich gutes Jahr, es wurden also keine negativen Einflüsse aus 2007 kompensiert. 2009 wiederrum lief es operativ nicht gut. Es wurde weltweit weniger Kali nachgefragt und damit sank das operative Ergebnis. Was heisst diese schwankende Entwicklung für die Zukunft? Ich denke, dass man K+S definitiv zu einem zyklischen Unternehmen zählen muss. Wenn die Böden eine höhen Kaligehalt aufgrund einer schlechten Ernte aufweisen, wird im nächsten Jahr die Nachfrage zurück gehen und anders herum. Das gleiche gilt für die Salznachfrage. Ein langer Winter erhöht die Salznachfrage, während eine kurzer sie senkt. Insgesamt sehen die Gewinne wie folgt aus:
Eigenkapitalrendite (in Mio. EUR) |
|||
Datum |
Gewinn |
Eigenkapital |
EK-Rendite |
2012 |
568,5 |
3’473,7 |
16 % |
2011 |
656,6 |
3’081,5 |
21 % |
2010 |
449,4 |
2’649,0 |
17 % |
2009 |
96,9 |
2’092,9 |
5 % |
2008 |
871,4 |
1’717,0 |
51 % |
2007 |
-93,1 |
931,0 |
-10 % |
2006 |
271,2 |
1’123,7 |
24 % |
2005 |
174,5 |
942,1 |
19 % |
2004 |
140,5 |
601,4 |
23 % |
2003 |
101,3 |
555,4 |
18 % |
2002 |
103,8 |
513,4 |
20 % |
Durchschnitt |
19 % |
Die aktuelle Dividendenrendite ist mit 4 % gut. Berücksichtigt man die konstante Ausschüttungsquote zwischen 40 % und 50 %, kann man die Dividendenpolitik als nachhaltig ansehen. Allerdings bringen die Geschäftszyklen auch die Dividende zum Schwanken.
Ausschüttungsquote (in EUR) |
||||
Datum |
Gewinn pro Aktie |
Dividende |
Ausschüttungsquote |
|
2012 |
2,97 |
1,40 |
47 % |
|
2011 |
3,43 |
1,30 |
38 % |
|
2010 |
2,35 |
1,00 |
43 % |
|
2009 |
0,51 |
0,20 |
40 % |
|
2008 |
5,28 |
2,40 |
45 % |
|
2007* |
-0,56 |
0,50 |
-89 % |
*Ausgenommen |
2006 |
1,64 |
0,50 |
30 % |
|
2005 |
1,03 |
0,45 |
44 % |
|
2004 |
0,83 |
0,33 |
40 % |
|
2003 |
0,60 |
0,25 |
42 % |
|
2002 |
0,61 |
0,25 |
41 % |
|
Durchschnitt |
41 % |
2009 hat K+S den amerikanischen Salzhersteller Morton Salt für ca. 1,6 Mrd. Dollar gekauft. Damit stieg K+S zum weltweit führenden Salzhersteller auf und diversifizierte sein Geschäft aufgrund der regional unterschiedlichen Aufstellung der Unternehmen. Dies veränderte natürlich auch die Konzernstruktur, wie nachfolgende Tabelle deutlich zeigt. Trotzdem sieht die Kapitalstruktur insgesamt solide aus.
EK-Quote (in Mio. EUR) |
|||||
Jahr |
Eigenkapital |
Goodwill |
Bilanzsumme |
EK-Quote |
EK-Quote bereinigt |
2012 |
3’473,7 |
642,3 |
6’639,0 |
52 % |
43 % |
2011 |
3’081,5 |
651,4 |
6’056,9 |
51 % |
40 % |
2010 |
2’649,0 |
615,3 |
5’573,7 |
48 % |
36 % |
2009 |
2’092,9 |
563,5 |
5’212,5 |
40 % |
29 % |
2008 |
1’717,0 |
104,8 |
3’473,8 |
49 % |
46 % |
2007 |
931,0 |
99,7 |
2’964,8 |
31 % |
28 % |
2006 |
1’123,7 |
102,9 |
2’830,9 |
40 % |
36 % |
2005 |
942,1 |
13,9 |
2’259,1 |
42 % |
41 % |
2004 |
601,4 |
0,0 |
1’892,8 |
32 % |
32 % |
2003 |
555,4 |
0,0 |
1’754,5 |
32 % |
32 % |
2002 |
513,4 |
0,0 |
1’666,7 |
31 % |
31 % |
Ich halte K+S für ein gutes Unternehmen. Es passt aufgrund seiner Geschäftstätigkeit nicht 100 %-ig in mein Anlageuniversum, auch wenn die Zahlen gut aussehen. Leider ist es auch nicht super günstig, so dass ich mit dem zyklischen Risiko gut leben kann. Ich habe in die Wacker Chemie AG zu früh investiert. Diesen Fehler möchte ich nicht noch einmal begehen. Deshalb werde ich vorerst keine Aktien von K+S kaufen, sondern abwarten. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung zu K+S ebenfalls sagt!
Weitere Informationen zur K+S AG:
Update Analyse: K+S AG und die Kalipreisentwicklung
Update Analyse: K+S AG und die Produktionskosten
Easy Buffett: |
|
aktueller Kurs |
35,60 |
Buchwert |
18,15 |
aktueller Gewinn |
3,63 |
Einstandsrendite |
10,2% |
ØEigenkapitalrendite |
20% |
Ausschüttungsquote |
40% |
EK-Wachstum |
12% |
Jahre n |
10 |
Buchwert in n Jahren |
56,37 |
Gewinn in n Jahren |
11,27 |
KGV |
10 |
Kurs in n Jahren |
112,74 |
∑Dividenden in n Jahren |
30,00 |
Rendite |
14,90% |
Erklärung des Easy Buffett.