Unabhängigkeit und Spass
Wer möchte nicht frei sein und Dinge tun, die einem Spass macht? Für viele sind die einzigen Probleme die Zeit und das Geld. Eines der fiesen Dinge im Leben ist, dass man meistens entweder das eine oder das andere hat. Als Student hat man oft viel Zeit, aber kein Geld. Danach hat man meistens einen gut bezahlten Job ergo Geld, aber keine Zeit.
Die grosse Frage, mit der sich die meisten Menschen also beschäftigen sollten, lautet: Wie bekomme ich die Zeit und das Geld, um unabhängig Dinge zu machen, die mir Spass bringen?
Es gibt leider keine Universallösung, die ich jedem anbieten kann. Es gibt keine Formel XYZ, die man befolgt um an Geld und Zeit zu kommen. Aber es gibt Fragen, die man für sich selbst beantworten kann und die einen Weg aufzeigen für ein Leben mit genügend Zeit und Geld. Die schlechte Nachricht vorweg: Finanzielle Unabhängigkeit erreicht man nicht von heute auf morgen. Und an alle Studenten: Ihr werde auch weiterhin nur Zeit und kein Geld haben!
Wie kann man genügend Geld für ein unabhängiges Leben bekommen?
Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten:
- Gehalt (Job, Selbstständigkeit)
- Kapitalrendite (Investments, Riester-Sparpläne, etc.)
- Sozialsysteme (staatliche Rente)
Dieser Dreiklang ist nicht zu umgehen. Die gesamte volkswirtschaftliche Leistung wird zwischen den Arbeitern, dem Kapital und dem Staat aufgeteilt. Wobei der erste seine Leistung tatsächlich erwirtschaftet hat, die zweiten ihre Leistung in der Vergangenheit erbracht haben und letztere auf Leistung aus der Zukunft hoffen. Ich halte alle drei Wege für legitim.
Allerdings sollte man unter der Berücksichtigung von finanzieller Unabhängigkeit ein paar Entscheidungen treffen. Die Sozialsysteme werden langfristig nie überdurchschnittliches Einkommen erbringen. Da alles Geld in jeder Periode erwirtschaftet werden muss, werden Gehaltsempfänger nicht zulassen, dass Sozialsystemempfänger mehr bekommen als sie verdienen – Generationenvertrag hin oder her. Bei einer alternden Gesellschaft sollte man nicht auf die staatlichen Sozialsysteme setzen. Jedenfalls nicht, wenn einem Geld wichtig für ein unabhängiges Leben erscheint.
Andersherum verhält es sich mit der Zeit, um diese ausreichend zu haben, sollte man nicht auf ein Gehalt setzen. Selbst wenn man einen Job gefunden hat, den man wirklich mag und der einem Freiheit und Unabhängigkeit gibt.
Eine weitere schlechte Nachricht: Die einzige Möglichkeit, um tatsächlich finanziell unabhängig zu sein und weder auf Geld oder Zeit verzichten zu müssen, ist das Einkommen aus Investitionen – die Kapitalrendite.
Investieren ist keine Raketenwissenschaft
Die gute Nachricht ist, um erfolgreich Kapitaleinkünften zu generieren, braucht es nur drei Komponenten:
- Lerne über Investieren und Wirtschaft so viel wie möglich.
- Finde Geld, welches investiert werden kann.
- Mach es!
Wenn nicht gerade eine Erbschaft oder ein Lotteriegewinne ins Haus steht, dann wird der zweite Punkt am schwierigsten. Man muss jeden Monat ein Teil seiner Einkünfte beiseite legen, keine unnötigen Kredite aufnehmen und sich zweimal überlegen, ob man einen neuen Laptop oder das Microsoft Surface braucht oder nicht.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass man erst einmal anfangen kann, über Geldanlagen zu lernen, bevor man anfängt richtig zu investieren. Dies ist sogar der beste Weg zu beginnen. Auch wenn jeder feststellen wird, dass Trockenschwimmen anders ist, als ins nasse Wasser zu springen, sollte man die Bewegungen, die man im Haifischbecken „Finanzmarkt“ tätigen möchte, vorher lernen.
Hat man das nötige Grundwissen und Geld zusammen, braucht es nur noch einen kleinen Schritt.
Mach es!
Schöner Artikel. Ich habe vor ein paar Monaten einen thematisch passenden Artikel zum Thema geschrieben: http://www.finanzgrundlagen.de/allgemein/anreiz-geld/
Guter Artikel. Dazu vielleicht noch dies: Einnahmen generieren ist das eine, Lebensqualität erhöhen bei überschaubaren Ausgaben das andere. Dazu finden sich hier ein paar Anregungen http://gooddaytolive.wordpress.com/