Ein kurzer Tipp, wie man Gebühren sparen kann

Das Handeln mit Wertpapieren kostet Geld. Ein wichtiges Thema beim Investieren ist die Kostendisziplin. Oft ist es besser ein bisschen Energie in die Senkung der Ausgaben zu stecken, als ausschließlich in die Auswahl der richtigen Anlage. Mit dem folgenden kleinen Trick der weniger als zwei Stunden Aufwand im Jahr bedeutet lässt sich nach meiner Erfahrung indirekt die Handelsgebühren einsparen.

Der Kleinkrämertrick ist, einmal im Jahr mit seinen Konten und Depots umzuziehen. Von den Banken zwar nicht gerne gesehen, aber wer Treue nicht belohnt sondern den Wechsel hat selber Schuld. Meiner Erfahrung nach bekommt man dafür 70,- bis 150,- Euro bei einem Depotvolumen von ca. 50 000,- Euro.

Einfaches Vorgehen

Das Vorgehen ist denkbar einfach: Man melde sich online bei der neuen Bank an, bekommt Unterlagen, identifiziert sich mit diesen und einem Ausweis über das Post-ID-Verfahren (geht online oder in einer Postfiliale)  und bekommt anschließend seine Zugangsdaten. Je nach Bedingung überträgt man mit Eröffnung des neuen und Schließung des alten Depots seine Wertpapiere (Achtung hier fallen Kosten, meistens in Höhe der Handelsgebühren, für alle Titel mit ausländischer Lagerstelle an) oder man überweist sich Geld auf das dazugehörige Handelskonto und legt direkt mit dem Handeln los. Der Depotübertrag funktioniert dabei vollautomatisch. Aber Vorsicht, der Übertrag kann bis zu 8 Wochen dauern. Wer befürchtet, sich bei der neuen Bank lange mit einem neuen Eingabeformular herumschlagen zu müssen, den kann ich beruhigen. Die Aufgabe einer Order unterscheidet sich zwischen den Banken kaum. Dies liegt daran, dass die Eingabeparameter von den Börsen vorgegeben werden und die Banken daran wenig ändern können.

5 Kommentare
  1. Wilhelm sagte:

    Das wäre mir eindeutig zu viel Aufwand und generve mit dem Umziehen… Da schau ich lieber, wie ich anderweitig Geld sparen kann ohne solche Aktionen. (-;

  2. Georg Wuitschik sagte:

    Setzt man auch nur einen halbwegs realistischen Stundenlohn für den Umzugsaufwand an, so wird man in den meisten Fällen feststellen, dass sich das dauernde Umziehen nicht lohnt. Ein Umzug macht für mich nur Sinn, wenn das Preis/Leistungsverhältnis bei der Konkurrenz besser ist. Ich bin im Moment bei Captrader und in dieser Beziehung sehr zufrieden.

Kommentare sind deaktiviert.